FDP-Gemeinderatsfraktionen in Böblingen und Sindelfingen fordern
gemeinsam smarte Ampelsysteme

Die FDP-Gemeinderatsfraktionen in Böblingen und Sindelfingen bemühen sich seit
Jahren darum, die teilweise wirklich verfahrene Verkehrssituation in den beiden
Städten zu verbessern. Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung und smarter
Technologien eröffnen sich hier noch einmal ganz neue Möglichkeiten. Daher haben
die FDP-Fraktionen der beiden Städte in dieser Woche gemeinsam einen Antrag bei
der jeweiligen Stadtverwaltung eingereicht. Mit diesem soll die Verwaltung beauftragt
werden, die Anwendung von smarten Ampelsystemen in den beiden Städten zu
prüfen. Ziel dieser Maßnahme soll es sein den Verkehrsfluss in den Innenstädten
maßgeblich zu verbessern. Das trägt nicht nur dazu bei, den aufkommenden Verkehr
flüssig und unproblematisch durch die Innenstadt zu leiten, sondern liefert auch
einen Beitrag zu einer erhöhten Luftqualität im städtischen Raum.

„In Herrenberg wurden smarte Ampelsysteme bereits im Rahmen eines
Modellversuchs getestet – mit Erfolg! Von diesen Erkenntnissen sollten wir auch in
Sindelfingen und Böblingen profitieren.“, so Maximilian Reinhardt (FDP-Stadtrat
Sindelfingen). Dort wurden vor kurzem die ersten Ergebnisse des Modellversuchs
bekanntgegeben. Die Messungen haben gezeigt, dass sich die smarten Konzepte
auszahlen: Verbesserung des Verkehrsflusses, gestiegene Luftqualität und ein
besseres Miteinander aller Teilnehmenden im Verkehr sind die Folge.

Dr. Detlef Gurgel (Fraktionsvorsitzender FDP-Gemeinderatsfraktion Böblingen):
„Staus und zähfließender Verkehr sind für die Bürgerinnen und Bürger immer ein
großes Ärgernis. Aus- oder Umbauten alleine helfen hier nicht; vielmehr ist der
Einsatz smarter Technologien gefragt.“ Smarte Technologien passen die
Verkehrsführung je nach Verkehrsmenge an. Daraus resultieren beispielsweise
flexible Ampelphasen oder gegebenenfalls auch situativ angepasste
Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Innenstadt.

Um die Verkehrssituation wirklich und nachhaltig zu verbessern, muss bei diesem
Antrag allerdings über die grenzen der eigenen Stadt hinausgedacht werden, denn
der fließende Verkehr kennt keine Gemarkungsgrenzen. Dazu Stadtrat Maximilian
Reinhardt: „Die Fraktionen beider Städte erwarten von den Verwaltungen in
Böblingen und Sindelfingen hier eine konstruktive Zusammenarbeit. Nur so erreichen
wir, dass sich die Verkehrssituation in und um unsere beiden Städte erheblich
verbessert.