Vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder Albrecht Braun, Marcel Obert und Stadtrat Maximilian Reinhardt hat die Sindelfinger FDP im Rathaus die Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern übergeben, die seit Mai im Rahmen des von der FDP-Landespartei initiierten Volksbegehrens zur Verkleinerung des baden-württembergischen Landtags in Sindelfingen gesammelt wurden. Die FDP hat den Bürgern bei mehreren Infoständen am Sindelfinger Marktplatz sowie in den Geschäftsräumen der Elektrotechnik Obert GmbH in der Grabenstraße durch ausgelegte Unterschriftenlisten die Möglichkeit zur Unterschrift gegeben. Die in den Gemeinden im Land gesammelten Unterschriften müssen zunächst durch die Rathäuser geprüft werden und werden sodann zentral der baden-württembergischen Landesregierung übergeben.
Ziel des Volksbegehrens ist es, eine weitere Aufblähung des Landtags durch eine Reduktion der Anzahl der Wahlkreise bei den Landtagswahlen zu verhindern. Die Zahl der Direktmandate soll von derzeit 70 auf künftig 38 – wie bei der Bundestagswahl – angepasst werden. Anderweitig drohe nach der nächsten Landtagswahl in Folge der grün-schwarzen Wahlrechtsform ein Landtag mit 200 statt der gesetzlich vorgesehenen 120 Abgeordneten und folglich eine Zusatzbelastung des Steuerzahlers in Millionenhöhe durch Mehrkosten für Diäten, Personalkosten oder eine bauliche Erweiterung des Landtags. Das Ziel der baden-württembergischen FDP ist es, 10.000 Unterschriften landesweit zu sammeln.
Der Vorsitzende des FDP-Stadtverbands Maximilian Reinhardt kommentiert: „Wir freuen uns, dass die Sindelfinger Bürger das Volksbegehren zahlreich mit ihrer Unterschrift unterstützt haben und so einen guten Beitrag zur Erreichung der 10.000 Unterschriften auf Landesebene leisten. Die Zielvorgabe für die Ortsverbände haben wir in Sindelfingen mehr als überfüllt. An unseren Infoständen konnten wir sehr gute Gespräche mit Bürgern führen, die eine klare Botschaft an die grün-schwarze Landesregierung sendeten: die Politik soll bei sich selbst sparen.“ Auch kamen mehr als 50 Sindelfinger Bürger proaktiv ins Geschäft von FDP-Vorstandsmitglied und Elektrotechnikmeister Marcel Obert, um dort ihre Unterschrift zu leisten. Schatzmeister und Regionalrat Albrecht Braun ergänzt: „Die Unterstützung für das Volksbegehren zeigt: die Sindelfinger Bürger setzen ein Zeichen gegen Maßlosigkeit, Selbstbedienungsmentalität und unverantwortlichen Umgang mit Steuergeldern durch politische Mandatsträger.“